Ich hoffe, Sie hatten ein schönes Weihnachtsfest! Die Tage danach sind ja meist immer die stillsten – wenn Sie Zeit finden, die diese bemerkenswerte Stille austrahlenden "Schrift-Ikonen" von Heribert Friedl zu besuchen, so folgen Sie einer besonders warmen Empehlung. Jede/r, der/die bislang gekommen ist, bestätigt diese Form von Überwältigung. Die Ausstellung ist bis 30. Dezember von 11 bis 17 Uhr geöffnet, dann wieder ab 2. Jänner.
Am kommenden Samstag, den 30. Dezember, ist Heribert Friedl bei uns um 11 Uhr zu einem Künstlergespräch zu Gast. Ich lade Sie/Dich dazu sehr herzlich ein!

Wir sind sogar ein bisschen stolz, mit diesen Bildern die heurige Weihnachtsausgabe der FURCHE bestückt zu haben – diese Zeitung ist wirklich – das ist keine bezahlte Werbung! – ein besonderer Tipp (auch für ein eigen gewähltes Post-Weihnachtsgeschenk im Digital-Abo. Ich machte mir grad ein solches.)

Bald – nämlich am 6. Jänner, dem letzten Ausstellungstag – wird auch ein "Katalogbuch" präsentiert, das diese Ausstellung  sozusagen in die Dauer trägt. Es sieht aus wie ein "Gebetbuch". Auf der rechten Seite der deutsche Text (bzw. das Wort), auf der linken das Bild(-chen). Wird wunderbar. Vormerken: Finissage am Dreikönigstag, 11 Uhr!

Besonders erfreulich ist zudem, dass die Künstlerin unserer nächsten Ausstellung, (die am 3. Februar 2024 um 11 Uhr im KULTUM und am 7. Februar im MMKK  - Museum Moderner Kunst Kärnten eröffnet wird), Zenita Komad, bereits vorab eine große mediale Präsentationsfläche erhält:
Am Samstag, den 30. Dezember 2023, 19:05 wird die von Johannes Kaup gestaltete Sendung: "LOGOS: Was glauben Sie?" in Radio Österreich 1 ausgestrahlt.

Dazu schreibt Kaup auf Facebook gestern:

"Ihr ganzes künstlerisches Werk dreht sich um die Fragen 'Was ist der Mensch? Was macht seine fragile Menschlichkeit aus? Und: Was ist seine Verbindung zum Ursprung?'
Zenita Komad ist eine außergewöhnliche Künstlerin. Ohne Scheu adressiert sie Gott, bittet ihn, klagt, lacht, lobt und fragt...
Ich habe Zenita Komad Katz in ihrem Atelier in Südkärnten besucht und war überrascht, wie ernsthaft und intensiv sie sich mit den tiefsten spirituellen Fragen beschäftigt, mit einer offenen Selbstverständlichkeit so als ob es um das Austauschen von Küchenrezepten ginge.... zu hören in der letzten LOGOS-Sendung des Jahres am Samstag um 19.05 Uhr Ö1."

Und die diesjährige Weihnachtsausgabe der PRESSE gestaltete Zenita Komad nicht nur auf Seite 1, sondern sogar auf mehreren Seiten... Almuth Spiegler hat sie in ihrem Atelier vorab besucht und mit ihr das folgende Interview geführt. 

Hörtipp: Ö1 – Logos: 30. Dezember, 19.05. Gestaltung Johannes Kaup

Zenita Komad zählt zu jenen Künstlerinnen, die in ihrem Werk auf vielfältige Weise existenzielle Fragen unseres Lebens zum Thema machen. Mittels Zeichnungen, skulpturaler Objektbilder, szenischer Inszenierungen, bis hin zu raumgreifenden Installationen tritt sie mit den Betrachterinnen und Betrachtern durch klare Botschaften, poetische Abhandlungen und komplexe Gedankengebäude in einen fiktiven Dialog. Beispielsweise setzt sie nachdenklich machende Sinnsprüche wörtlich um und überträgt sie mit Humor in ihre bildnerische Sprache, wie zum Beispiel "THE CREATOR IS nobody`s PROPERTY" oder "die offenbarung des bösen ist ein wesentlicher wesenszug des guten" oder "all the changes is inside me, not on the outside".

Ich darf mich also mit Ihnen zurecht auf ein außerordentliches Kulturjahr im KULTUM freuen – schon zum Jahreswechsel ist so viel Programmatisches los. Übrigens: "NIE WIEDER KRIEG!" lautet die Ausstellung Zenita Komads im KULTUM und "DER KRIEG IST AUS" jener im MMKK in Klagenfurt. Möge es wahr werden.
Es folgen dann noch Ausstellungen von Renate Kordon, Michael Endlicher und eine große Personale des kroatischen Künstlers Zlatko Kopljar im Herbst, viele Konzerte, Lesungen, Diskurse und Programmpunkte für unser Junges Publikum. 

Ihnen viele gute Wünsche für 2024 und Danke für Ihre Verbundenheit mit unserem Programm!

Ihr Johannes Rauchenberger

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