Wir beginnen unser November-Programm mit einer thematischen Kuratorenführung zur aktuellen Ausstellung "AUSLÖSCHUNG" von Zlatko Kopljar:  Am 2. November 2024 führe ich um 11.15 Uhr mit dem Fokus "LEBEN NACH DEM TOD" durch die umfangreiche Schau, die im steirischen herbst 24 begonnen hat und bis 12. Jänner 2025 zu sehen ist. Ein Ausblick: Am 23. November 2024 ist der Künstler in Graz: Ein Artist Talk mit gleichzeitiger Kuratorenführung gelten – ebenso um 11.15 Uhr – dem Ausstellungsthema "AUSLÖSCHUNG" als Kunstprinzip.

Am Mittwoch, den 6. November 2024 lesen um 19 Uhr Gundi Feyrer aus: "Sätze, die Gedanken regnen. Ein Tagebuch mit Streiflichtern aus der Kabbalah" und Dieter Sperl aus "An so viele wie mich – Traumnotizen". Der Abend in der Reihe "LITERATUR HOTEL" findet in Kooperation mit dem Ritter-Verlag statt, einführen werden Alexandra Millner und Paul Pechmann.

Am Freitag, den 15. November 2024 (19 Uhr) findet die zweite Herbst-Ausgabe der Reihe "Doppelter Gast" statt: "dich morgens wecken, wenn Gott will" steht über der Lesung von Elke Laznia, die mit  ihrem Gedichtband „fischgrätentage“ auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2024 steht. Sie ist gemeinsam mit Olga Martynova, Trägerin des Ingeborg Bachmannpreises 2012, bei Barbara Rauchenberger zu Gast. Das Gespräch führt wie gewohnt Helwig Brunner.

Am Montag, den 11. November feiert im Minoritensaal das Ensemble Zeitfluss sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt das Ensemble zu einem Festkonzert ein, das zugleich dem 70er des Komponisten Beat Furrer gewidmet ist.
Es werden vom Ensemble Zeitfluss (Dirigent: Edo Micic) die Uraufführungen von Anselm Schauflers "Klarinettenkonzert", von Hannes Kerschbaumers "anticlinal flux" und Florian Geßlers "Am Saum der Dinge" gespielt.
Darüberhinaus wird Beat Furrers "Still" (1998) und Tasos Stylianous "Vrontigotrafigos" zur Aufführung kommen.
Arnold Plankensteiner spielt die Solo-Klarinette, Szilard Bene das Glissotar.

Eine Woche später, am Montag, den 18. November  2024 (19.30 Uhr) interpretiert der Schlagwerker Lorenzo Orsenigo mit "HACKING" Werke von Gérard Grisey, Morton Feldman, Juta Pranulytė.

Orsenigo erforscht, erweitert und transformiert Oberflächen, Materialien und Texturen der Meisterwerke von Gerard Griseys Stéle (1995) und Morton Feldmans The King of Denmark (1965), die zu Schlüsselwerken des Schlagzeugrepertoires zählen und schlägt alternative, gültige Interpretationen vor, die verborgene narrative Schichten in einem dynamischen, sich ständig verändernden klanglichen und poetischen Raum entfalten. 
Juta Pranulytes neu komponiertes Stück _Meow - Mouth_ (2024) für Solo-Schlagzeug und Rückkopplung verschmilzt akustische Klänge, Elektronik und performative Aktionen auf der Bühne. Jedes der ausgewählten Instrumente wird als ein anderer und separater Resonanzkörper behandelt, dessen Hauptbestandteile durch Mikrofone und Tonwandler verstärkt, vergrößert oder verändert werden.

Die Ausstellung "AUSLÖSCHUNG" von Zlatko Kopljar ist von Dienstag bis Samstag von 11–17 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Das Ausstellungsmagazin (28 Seiten) erhalten Sie analog auch an der Kassa zur Ausstellung. (Eintritt: € 8,–/5,–)

Im Namen meines Teams danke ich für Ihr Interesse an unserem Programm und lade Sie zu den Veranstaltungen und zur Ausstellung herzlich ein.

Ihr
Johannes Rauchenberger

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