Ausstellung: CINEMA ALTERA. Thomas Henke - Retrospektive. Eröffnung: DI, 7. Februar 2023, 18 Uhr Ausstellungsdauer: Bis Karsamstag, 8. April
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Ausstellung: CINEMA ALTERA. Thomas Henke - Retrospektive.

Die filmkünstlerische Porträtarbeit (1998–2023) von Thomas Henke und die gemeinsame Arbeit von Peggy und Thomas Henke.
Mit Installationsbauten von Lorenz Estermann.

- Eröffnung: Dienstag, 7. Februar 2023, 18 Uhr
- Kunst am Aschermittwochnachmittag, 22. Februar, 15–17 Uhr: Kuratoren- und Künstlergespräch zwischen Johannes Rauchenberger und Thomas Henke
- Kunst als Zuflucht und Befreiung: Felicitas Hoppe und Thomas Macho im Gespräch. Claudius Tanski am Klavier: 16. März 2023, 19 Uhr Minoritenaal

Ausstellungsdauer: Bis Karsamstag, 8. April

 

Das KULTUM verwandelt sich in der Fastenzeit 2023 in ein „CINEMA ALTERA“. 25 Filmarbeiten des deutschen Medienkünstlers Thomas Henke sind in diesem anderen Kino – in Installationsbauten von Lorenz Estermann – gleichzeitig zu sehen. Menschen in existentiellsten Lebenssituationen werden filmkünstlerisch portraitiert: im Angesicht von Ungerechtigkeit, Ohnmacht, Missbrauch, Leid und Tod, auf der Suche nach Zuflucht, Befreiung, Ausdruck, Begegnung, Erkenntnis und Erlösung.

Die Retrospektive zur filmkünstlerischen Portraitarbeit von Thomas Henke (meist in Zusammenarbeit mit Peggy Henke) umfasst Experimentalfilme und Video-Installationen der vergangenen 25 Jahre. Am Ende der Ausstellung erscheint eine Publikation mit Texten zahlreicher Autor*innen.

Dabei hinterfragen Henkes Porträt-Projekte dokumentarfilmische Herstellungsweisen, Praktiken von Autorenschaft, produzieren und untersuchen mediale Wirklichkeitskonstrukte und Authentifizierungsmechanismen. Sie beleuchten Prozesse von Selbsterzählung und Selbstverbergung, etablieren experimentelle Herstellungs- und Präsentationsweisen durch die Anwendung performativer, sozialer und architektonischer Strategien: Sie reißen mediale Oberflächen auf.

 
Die Ausstellung zeigt die experimentellen Filmprojekte Das Fenster neben meinem (2002-2006), Liquid Identities (2003-2008), Social Dogma (2010-2020) und Meta-Porträts (2011-2018 sowie die großen Porträtformate Film der Antworten (2004-2009), Film der letzten Zuflucht (2018-2019), Samstagmittag, 12 Uhr (2021-2022). Neben dem frühen Experimentalfilm SINN (1999) und dem Film-Essay Felicitas Hoppe sagt (2017) sind auch die künstlerisch-theologischen Filmprojekte Porträts 1.13 (2014-2016) und Alpha-Omega-Letters (2016; beide in Zusammenarbeit mit Joachim Hake) zu sehen.
Die Filme und Video-Installationen werden in Ausstellungsarchitekturen von Lorenz Estermann präsentiert. So spiegelt die Retrospektive auch die langjährige künstlerische Kooperation von Peggy und Thomas Henke mit dem österreichischen Maler und Objektkünstler Lorenz Estermann. 
Begleitet wird die Ausstellung durch Sonderveranstaltungen:
Am Aschermittwoch-Nachmittag, den 22. Februar 2023 und gleichzeitig als Abschluss der "iconic turn" Tagung in Kooperation mit der UNI Graz (Fachbereich Fundamentaltheologie) mit einem Künstler- und Kuratorengespräch zwischen Kurator Johannes Rauchenberger und Thomas Henke
– und am 16. März 2023 mit einem Gespräch zwischen der Schriftstellerin Felicitas Hoppe und dem Philosophen Thomas Macho, die in den vergangenen Jahrzehnten die künstlerische Arbeit von Peggy und Thomas Henke intensiv begleitet haben. Der bekannte Pianist Claudius Tanski wird dazu auf dem Klavier im Minoritensaal spielen.

Mehr Info zu den Arbeiten und Ausstellungsansichten finden Sie auf unserer Ausstellungswebseite >>

 

Ich ersuche Sie herzlich um Ankündigung!

 

Johannes Rauchenberger (Kurator der Ausstellung)

Rückfragen: 0676 8742 3333

 

Ausstellungsbilder: 

 

Felicitas Hoppe sagt

Ein 3-Kanal-Film von Oliver Held und Thomas Henke mit und über die Schriftstellerin Felicitas Hoppe.
Deutschland/Schweiz, 2017, 79 Min., UHD

 

Samstagmittag, 12 Uhr

Ein Film von Peggy und Thomas Henke mit Martina Gedeck nach den Tagebüchern (1941–1943) Etty Hillesums. Deutschland, 2021

 


 

Samstagmittag, 12 Uhr

Ein Film von Peggy und Thomas Henke mit Martina Gedeck nach den Tagebüchern (1941–1943) Etty Hillesums. Deutschland, 2021. Ausstellungsansicht mit einem Installationsbau von Lorenz Estermann

 

Lorenz Estermann, Dark Towers, 2003 (aus: Film der letzten Zuflucht). Die Originale sind in der Ausstellung zu sehen.

 

Lorenz Estermann:
Wandskulptur und Modell: Value Box

 

Lorenz Estermann:
Modell: Oldenburg 4 mit Sockelskulptur

 

Der Philosoph Thomas Macho, in: "Film der letzten Zuflucht" - Gespräch am 16. März im Minoritensaal

 

Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe, "Film der letzten Zuflucht" - Gespräch am 16. März im Minoritensaal

 

Ausstellungsansicht "SINN", Ein Filmprojekt von Thomas Henke. Filmische Gespräche, Deutschland, 1999 - 2002, Präsentationsfassung, 28. Min., Betacam SP, mit einer Installationswand von Lorenz Estermann.

 

Lorenz Estermann und Thomas Henke beim Aufbau. Foto: Johannes Rauchenberger

 


 

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T: +43 / 316 / 71 11 33 - 31
M: tickets@kultum.at
W: kultum.at

 

Das Programm wird unterstützt von: 

 
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