KULTUM | neue Programmzeitung ONLINE – Programm im Dezember in der Zusammenschau
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Unsere neue Programmzeitung für Dezember/Jänner (durch die Krankheitsfälle in der Druckerei ist sie leider erst am Montag haptisch zu haben) ist diesmal eine Mischung aus Nachlese und natürlich auch Vorschau. Mit dem Scannen der jeweiligen Codes an den Seiten können Sie viel von dem nacherleben/nachsehen, was da bereits war bei uns in den letzten Wochen: Die neue Ausstellung von Heribert Friedl mit den "100 POEMS" – gönnen Sie sich diese wunderbare, konzentrierte Schau zur Advents- und Weihnachtszeit (bis 6. Jänner) –, die Künstlergespräche mit Peter Angerer (zwei gibt es noch bis Ausstellungsende: am 9. Dezember 2023 über die „Die Erfindung der Realität“ und – als große Zusammenfassung der umfangreichen Ausstellung – am 13. Dezember „Über Kunst und künstlerische Bildung“), die Lesungen zu "500 mg Orpheus Forte" mit Thomas Ballhausen und Ferdinand Schmatz als die jüngsten "Doppelten Gäste", die Diskussion mit Reinhold Esterbauer und Victoria Schwendenwein über die "Nicht-Maschine-Mensch", das "SEISMOGRAPHIC"-Literaturgespräch mit Florian Traussnig und Kathrin Karloff zu Julia Zeh und Arno G. Geiger und das eindrucksvolle Benefizkonzert für die Ukraine (in Kooperation mit Tatjana Petzer vom Institut für Slawistik) von vorgestern mit den Stimmperformances von Anna Petzer und Hilde Kappes, der Lesung von Sofia Andruchowytsch und der audiovisuellen Performance von Svitlana Zhytnya und Nick Acorne.

Die Überschneidungen von Literatur und Neuer Musik aus den letzten Tagen werden in den Gesängen der Sirenen morgen am Freitag, den 1. Dezember, mit „Break Eden.“ fortgeführt – mit Clemens Gadenstätter (Komposition) und Lisa Spalt (Lesung und Text).


 


 

Das aus Graz stammende LaKT Ensemble konzentriert sich am 11. Dezember mit „Coalescence“ (engl. Verschmelzung) auf die Erforschung der Beziehungen zwischen Klang und Bewegung sowie auf neue szenisch-musikalische Ansätze. Neben den beauftragten Komponist*innen sind diesmal auch die beiden Tänzerinnen und Choreographinnen Jadi Carboni und Christina Lederhaas sowie die Musiker*innen Elena Arbonies und Tin Dzaferovic Teil des Ensembles. Gesang, Flöte, Akkordeon und Perkussion – mit dieser ungewöhnlichen Quartettbesetzung begeistert das Ensemble Between Feathers am 19. Dezember sein Publikum.

 


 

Die Halbzeit haben wir auch schon mit „GENDER & QUEER in Kunst und Religion“ (in Kooperation mit dem Fachbereich Fundamentaltheologie) überschritten, drei Vorträge stehen mit Ulrike Grossarth (12. Dezember), Katharina Pyschny (9. Jänner), Maryanne Saunders und Melissa Raphael (23. Jänner) noch auf dem Programm. Durchgehend haben wir die Veranstaltungen gestreamt; sie sind alle nachhörbar, was viele in Anspruch nehmen – sehr erfreulich. 

 


 

Der besondere Blick auf die Ukraine wird am 16. Dezember mit Margo Sarkisova und ihrer „Reflections of Identity“ – in einer weiteren Ausstellung im II. Stock – konzentriert: Margo war bei uns Stipendiatin des Bundesministeriums in diesem Jahr. Ihre Flucht ist ebenso ein Thema wie ihre Doppelidentität als assyrische Christin und Ukrainerin. Zwei Mal musste die kaum 25-Jährige vor den Russen fliehen, einmal, 2014, von Donezk nach Charkiv, 2022 von Charkiv nach Graz. Sie zeigt in der Ausstellung ihr künstlerisches Forschungsprojekt „6769“, das ihre doppelte Herkunft als Ukrainerin und assyrische Christin thematisiert. Wie lässt sich dabei das Konzept von Individualität mit ihrer Herkunft vereinbaren? Wie sieht die geschlechtsspezifische Sozialisierung von Frauen aus? Viele ihrer Bilder weisen Symbole wie Wurzeln und Blumen auf: Ein Beispiel, die auf die Bewältigung der Fluchterfahrung der Künstlerin anspielt: Die Figur des Gärtners, die sie in ihren Werken untersucht, wird als Bild des zukünftigen „friedlichen Soldaten“ gezeigt, der nie aufhört, metaphorische Samen für die Zukunft zu pflanzen. 

 


 

Apropos Advent: Ein Ausstellungsbesuch lohnt sich bei den stillen Bildern von Heribert Friedl besonders. Am 30. Dezember ist er auch zu einem Künstlergespräch vor Ort.

Und für die Kinder ist – nach der großen Produktion von HÄNSEL und GRETEL vom vergangenen Sonntag/Montag im Minoritensaal –  natürlich gerade ELSAS HEILIGSTE NACHT am 17. Dezember ein ganz besonderer Tipp. Nur mehr ein Karten gibt es am 3. Adventsonntag. 
Ich wünsche Ihnen – auch im Namen meines Teams – einen guten Adventbeginn!

 

Ihr Johannes Rauchenberger

 


 


 


 

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