Nie wieder Arbeit - Botschaften vom anderen Leben von Alexander Tschernak
“Nie wieder Arbeit” – Botschaften vom anderen Leben von Alexander Tschernek
Ihr habt die Welt begriffen als Arbeitswelt; es kommt aber darauf an, sie als Lebens-Welt einzurichten. – verkündet der namenlose Revoluzzer in einem der fünf Filmclips.
Überzeugt von dieser Erkenntnis will er die BesucherInnen in Form philosophischer Selfie-Clips dazu verführen, sich ihm anzuschließen, um in eben diese Lebens-Welt aufzubrechen, in welcher der einzelne Mensch von der selbstgewählten Knechtschaft unserer kollektiv verwebten Arbeitsgesellschaft frei wird, um sein naturgegebenes Menschenrecht des „bloßen Seins“ einfordern und einfach nur leben zu können. Seine Botschaft ist uns nicht neu. Sie schlummert längst in uns. Doch ist es dieser Namenlose, der ausspricht, was wir uns nicht getrauen weiterzudenken, da dieses Weiterdenken schlussendlich von uns verlangen würde, das Fundament, auf dem unsere von Lohnarbeit geprägte Gesellschaft aufgebaut ist, eigenhändig zu zerstören.
Alexander Tschernak über sein Verständnis von Arbeit:
Ich hab’ nichts gegen Arbeit. Ich arbeite gern. Ich mag frohes Schaffen, bin also gerne tätig. Eines der schönsten Gefühle und Erlebnisse: etwas geschafft, etwas erreicht zu haben. Wenn ich „Nie wieder Arbeit“ herausposaune und in die Welt in die Menschenohren hineinsinge, meine ich damit die beengende Lohnsklaverei, die entfremdete, die nicht frei-willige Arbeit und frage ich mich gewissenhaft, was für mich Leistung und Scheitern bedeuten?
"Nie wieder Arbeit" soll vermitteln: Hab‘ keine Sorgen, vertraue in das Leben und suche die Freiheit und Unabhängigkeit. Alles letztlich ein geistiger, existentieller, denkerischer Akt, dem politisch-gesellschaftlich betrachtet die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens und die Orientierung am Gemeinwohl wahrscheinlich am nächsten kommt.