Valérie Pelets Kurzdoku AUGUSTS ORTE vom KULTUM prämiert
Sechzehn Kurzdokus standen den Juror*innen – Doris Bauer (Leiterin Vienna Independent Shorts), Sophie Gmeiner(Filmemacherin und Letztjahres-Preisträgerin FRAUENFRAGMENTE: GINI UND RESI) und Jan-Hendrik-Müller(Filmwissenschaftler an der Uni Wien) im Rahmen des Wettbewerbs zur Diskussion. Und diskutiert wurde heftig, denn der Film werfe mehr Fragen als Antworten auf und könne wieder und wieder gesehen werden, immer entdecke man als Zuseher*in neue Aspekte, so Doris Bauer. Den scharfen ärchäoligischen Blick der Regisseurin Pelet auf Orte und die Geschichte Europas hob Juror Müller hervor. Sophie Gmeiner betonte den dritten Raum, den die Bilder aufmachen würden; Bilder, die wir kennen und dann doch nicht kennen.
Die Jurybegründung bezeichnete Valérie Pelet als schöne Synopsis und nahm im Rahmen der Diagonale-Preisverleihung, am 10. April im Orpheum, sichtlich erfreut die Goldene Nuss von Preisstifter Johannes Rauchenberger entgegen. Seit 2015 vergibt das KULTUM den mit 4.000 Euro dotierten Preis um die Leistungen der Filmemacher*innen des Genres Kurzdokumentarfilmes wertzuschätzen.
“Mit dem Genre des Kurzdokumentarfilms werden Filmschaffende bepreist, die jenseits von hohen Produktionsbudgets einen präzisen, kritischen Blick auf die aktuelle Gegenwart werfen“, so Rauchenberger.
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Neben der Auszeichnung und der schon zur Tradition gewordenen Podiumsdiskussion zu ausgewählten Filmen der Diagonale am Festivalfreitag („Jugend ohne Gott. Identitätssuche on- und offline vom 8. April als Nachschau) wird AUGUSTS ORTE in den kommenden Monaten im Rahmen eines vom KULTUM organisierten Screenings nochmals zu sehen sein.