100 POEMS: Heribert Friedls betörende Poeme waren bis 6. Jänner 2024 zu sehen. Es erschien im Verlag Bibliothek der Provinz ein kleines Katalogbuch in Form eines „Gebetbuches“. (Ein Drittel der Bilder sind von September 2024 bis August 2025 in der Ausstellung: „In aller Freundschaft“ im Dommuseum Wien zu sehen).
Im Frühjahr 2024 (4. bzw. 13. Februar bis 20. Mai 2024) wurde in einer großen Doppelausstellung im MMKK (Museum Moderner Kunst Kärnten) und im KULTUM Graz Zenita Komads Werk präsentiert. Mehr als 200 Personen kamen zur Eröffnung.Im Zentrum stand Komads Botschaft einer neuen Verständigung und einer interkonfessionellen und -religiösen Spiritualität. „NIE WIEDER KRIEG!“, „DIE WAFFEN NIEDER“ und „DER KRIEG IST AUS“, die zwei bekanntesten Imperative der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, standen dabei als Motto über den beiden Ausstellungen.
Im neu renovierten Minoritenzentrum – im Eingangs- und Barbereich, im „kleinen Minoritensaal“, auf drei Etagen des neuen Stiegenhauses West und in den Museumsräumen des Minoritenklosters im II. Stock – setzte der Wiener Künstler Michael Endlicher vielschichtige Zeichen zur Sprache, dramatisierte sie ironisch: Starke Kontrapunkte befördern ebenso starke Neuinterpretationen dieses Ortes. Bei „aktuelle kunst in graz – Galerientage“ wurde die Ausstellung ZEICHEN – SPRACHE – IRONIE eröffnet: Sie war vom 10. Mai bis zum 13. Juli 2024 im KULTUM zu sehen. Dabei ist auch eine permanente Wandinstallation im obersten Teil entstanden“.
In einer Zeit tief empfundener Krisen und neuer Kriege steht das Werk des kroatischen Künstlers Zlatko Kopljar für ein künstlerisches Beispiel einer ethischen wie ästhetischen (Neu-)Orientierung: Die anhaltenden Nachwirkungen der Traumata des 20. Jahrhunderts werden von Kopljar für die Gegenwart erforscht und künstlerisch einer Transformation unterzogen. Auf drei Etagen wurde das umfassende Werk des Künstlers gezeigt, das mit dieser Schau in die Sammlung des KULTUMUSEUM übergegangen ist. In Koproduktion mit dem steirischen herbst '24 zeigte das KULTUMUSEUM Graz mit der Schau „AUSLÖSCHUNG | ERASION“ von 26. September 2024 bis 20. Jänner 2025 eine Retrospektive des Künstlers mit Werken aus einer Zeitspanne von 30 Jahren. Es erschien ein Ausstellungsmagazin und ein 176 Seiten, auf deutsch und englisch verfasstes gleichnamiges Buch von Johannes Rauchenberger erschien im Verlag Bibliothek der Provinz.
Zwei kleinere Ausstellungen gesellten sich zun Hauptprogramm: Die junge ukrainische Künstlerin Margo Sarkisova zeigte in der Ausstellung vom 16. Dezember 2023 bis 4. Februar 2024 ihr künstlerisches Forschungsprojekt „6769“, das ihre doppelte Herkunft als Ukrainerin und assyrische Christin thematisiert. Die Ausstellung trug den Titel: „Reflections on Identity“.
Die Ausstellung „Sisters of the Labyrinth“ der Künstlerin Renate Kordon, Meisterin ihres Fachs im Trickfilm, und der Komponistin Tamara Friebel zeigte raumgreifende Animationen und Zeichnungen, kombiniert mit einzigartigen musikalischen Kompositionen, die in den letzten Monaten aus ihrer Zusammenarbeit entstanden sind, sowie 3D-Drucke aus recyceltem rosa Harz: Vom 2. bis 23. März war diese Ausstellung Teil des FRAUEN*MÄRZ 2024.
Im Spiegelgitterhaus Gleisdorf, dem vom KULTUM ab Mai 2024 kuratierten und mitbespielten Ausstellungsraum für die Sammlung WOLF, waren zwei Ausstellungen zu sehen, die unter dem Titel "WENDEZEITEN/ZEITENWENDE" standen: Die Eröffnungsausstellung (3. Mai bis 26. September 2024), die von Landeshauptmann Christopher Drexler eröffnet wurde, hatten die Themenbereiche "KUNST UND KRIEG" im Fokus (mit Arbeiten von Wolfgang Becksteiner, Richard Kriesche, Hand Jandl, Friedrich Aduatz, Alois Neuhold, Hannes Schwarz und Hannes Priesch), "KUNST UND DEMOKRATIE" (Oliver Resslers Werke in dieser Schau setzten dabei ein radikales Statement, aber auch jene von G.R.A.M. oder Hartmut Skerbisch, sowie "KUNST UND STEIERMARK" (mit Arbeiten von Alois Neuhold, Hartmut Skerbisch, Oliver Ressler, K.U.L.M., Richard Frankenberger und zweintopf.) Mit WENDEZEITEN/ZEITENWENDE #02 (11. Oktober 2024 bis 5. Jänner 2025) wurde mit Arbeiten von Claudia Larcher, Total refusal und Anita Witek der Aspekt „Kunst und KI“ in das Blickfeld genommen.
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