Sakrale Kunst kann innovativ und inspirierend sein: Das ist die Botschaft dieses Bandes, der anhand einer Vielzahl ausgewählter Beispiele aus der Diözese Graz-Seckau veranschaulicht, welche fundamentalen Veränderungen in der Gestaltung von Kirchenräumen durch das II. Vatikanische Konzil bewirkt wurden. Die AutorInnen haben die künstlerischen und architektonischen Projekte als Mitglieder der Kunstkommission der Diözese aktiv begleitet und mitgestaltet. Durch die gewandelten liturgischen Erfordernisse entstanden nicht nur neue Räume und liturgische Orte mit geänderten Funktionen, sondern »Bildorte« von hohem kreativem und künstlerischem Potential. Altäre oder Ambonen, Fassaden oder Taufstätten wurden ganz neu und jenseits klassischer ikonografischer Traditionen nicht selten herausfordernd gestaltet. Der Dialog von Kunst und Kirche hat auch außerhalb der Sakralräume zu spannenden kirchlichen Aufträgen geführt.
: raum | space
: bild | image
: fenster | window
: kreuz | cross
: mitte | center
: öffnung | opening
Sakral : Kunst. Innovative Bildorte seit dem II. Vatikanischen Konzil in der Diözese Graz-Seckau. Herausgegeben, ausgewählt und mit Texten erläutert von Hermann Glettler, Heimo Kaindl, Alois Kölbl, Miriam Porta, Johannes Rauchenberger und Eva Tangl.
Mit einem Einleitungsessay von Johannes Rauchenberger. Verlag Schnell&Steiner Regensburg 2015; 2. Auflage: 2018. 336 Seiten, 204 Farbabb., ISBN 978-3-7954-3079-5, € 35,-