Glauben bedeutetet keineswegs an etwas zu glauben: der zweite Raum nimmt der Relativität des Satzes die Luft und nimmt die Negation beim Wort. Bilder werden gezeigt, die sich beim Glauben nicht an „die Etwasisten“ (Thomas Halik) richten: Nicht etwas, sondern jemand steht in diesem Raum zur Betrachtung an. Dahinter verbirgt sich das Feld der Figuration von Religion, ihrer Erzählungen, vor allem aber erscheint ein Gesicht. Was ist vom Beitrag, den gerade das Christentum dazu geleistet hat, am Beginn des XXI. Jahrhunderts teil-, erzähl- und vermittelbar?