Guillaume Bruère: Ein intimes Malgespräch
Guillaume Bruère
geboren 1976 in Châtellerault, Frankreich; lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland. Bruère studierte an der Kunstakademie in Nantes und der Kunsthochschule EESI (École européene supérieure de l’image) und schloss sein Studium 2003 ab. Zwischen 1998 bis 2002 war er als Assistent von Fabrice Hybert, Jacques Villeglé, Richard Fauguet und Thomas Hirschhorn tätig. Früh traf er wichtige Künstler wie Georg Baselitz und Arnulf Rainer, deren Arbeiten bedeutenden Einfluss auf ihn hatten. In seinen Museumsarbeiten, die im KULTUMGraz das erste Mal zu sehen waren, übten die flämischen und altdeutschen Meister eine besondere Faszination auf ihn aus. Neben Zeichnungen und Malereien zählen Skulpturen und Aktionen zu seinem OEuvre: So zeichnete er 2015 in einer öffentlichen Performance in Graz Flüchtlingsportraits, die später im Deutschen Historischen Museum in Berlin und in Brüssel zu sehen waren. Im KULTUM wurde Bruère in der Ausstellung Flüchtlingsportraits/Portraits of Refugees“ (2016), „reliqte, reloaded: Zum Erbe christlicher Bildwelten heute” (2015/16) und „VULGATA. 77 Zugriffe auf die Bibel“ (2017) gezeigt.