Widersprüche sind für den Glauben kein Hindernis: der vierte Raum will zwar nicht die Vernunft des Glaubens bestreiten. Er relativiert sie aber doch mit subtilem Humor und setzt ihr wörtlich einen Spiegel vor, auch dort, wo sie scheinbar besonders stark erscheint: im Felde der medialen Wahrnehmung. Die Tiefen und Verzerrungen, die sich dabei auftun, ist ihrer kritischen Reflexion dringend anheim gegeben: „Credo quia absurdum est“ (Tertullian), der sehr alte Satz für den Glauben, eröffnet mit diesen Bildern möglicherweise neue Perspektiven.