Mit "Es federt" vergibt das KULTUM Schreibaufträge, wenn es einen größeren, spartenübergreifenden Schwerpunkt plant oder lädt namhafte Autor*innen zu einem spartenübergreifenden Thema ein.
2024 |
Für März 2024 standen die zweiten Blumenberg-Tage an: Für den künstlerischen Teil am Abend des 9. März 2024 im Minoritensaal hat Literatur-Kuratorin Barbara Rauchenberger die in Wien und Berlin lebende österreichische Autorin, Kommunikations- und Sprachwissenschaftlerin Judith Nika Pfeifer und den Wiener Kulturphilosophen und Schriftsteller Thomas Ballhausen um Schreibaufträge gebeten; Passagen von letzterem werden vom Komponisten Johannes Brömmel als Kompositionsauftrag des KULTUM vertont, die von der international gefragten Altistin Helena Sorokina interpretiert werden. Außerdem steht eine bereits bestehende Komposition des Grazer Komponisten Martin Ritter auf dem Programm, die den Eindruck von Höhlenakustik erweckt (Kurator Neue Musik: Benedikt Alphart). Beide Werke sind jeweils für Stimme und Elektronik geschrieben und werden im Minoritensaal mehrkanalig wiedergegeben. |
2023 |
In der Reihe „es federt“ war die Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe gemeinsam mit dem Philosophen Thomas Macho und dem Pianisten Claudius Tanski am 16. März 2023 im Minoritensaal zu Gast, um über die Frage: "Was trauen wir der Kunst noch zu?" zu diskutieren. Dieser Abend stand im Rahmen der filmkünstlerischen Portraitarbeit des Künstlers Thomas Henke, der zeitgleich mit 25 Filmen in der Minoriten Galerie präsent war. |
2022 |
Anlässlich der ersten Blumenberg-Tage 2022, die unter dem Motto "Unterbringung von Unendlichkeit" standen, hat das KULTUM in der Reihe „es federt“ zwei Schreibaufträge an Lucas Cejpek und Hanno Millesi, sowie drei Kompositionsaufträge an Benedikt Alphart, Alyssa Aska und Henrik Leonard Erdödy vergeben. Die Texte und die neuen Stücke kaman am 29. September 2022 im Minoritensaal zur Uraufführung. |
2021 |
Texte zum Thema ATEM schrieben Felicitas Hoppe, Christian Lehnert, Margret Kreidl und Arnold Stadler. Präsentiert wurden diese als Abschluss des „ATEM-Schwerpunkts“ am 12. November 2021 im neu renovierten Minoritensaal – mit seinem signifikanten SILENTIUM unter dem großen barocken Bild der „Speisung der 5000“. Und nehmen wir einmal an, wir betrachten dieses Bild nicht nur als Bild, sondern auch als „Lautbild“, so würde es auf nichts Geringeres verweisen, als auf die vielen, stillen Triumphe im Zuge einer (regelrechten) Sprachverdichtung. |