Sakral : Kunst. Innovative Bildorte seit dem II. Vatikanischen Konzil in der Diözese Graz-Seckau
Den Ausgangspunkt dieser Auswahl bildet die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils, die entscheidende Veränderungen in der Gestaltung der Kirchenräume mit sich gebracht hat. Die Kirche hat mit dem Konzil ihre Fenster zur modernen Welt geöffnet und auf brennende Fragen der Gesellschaft reagiert. Dazu gehört auch der Dialog mit zeitgenössischer Kunst. Dieser erweist sich erst als ehrlich, wenn es auch entsprechende Aufträge für den sakralen Raum gibt.
Mit dem zeitlichen Abstand von 50 Jahren wird den Wurzeln dieses Aufbruchs, der Neuorientierung in der Raumauffassung und den wesentlichen Einrichtungen, Orten und Zeichen von Kirchen nachgegangen: Es ist von „lebendigen Steinen“ und von gegenwärtiger – auch herausfordernder – Kunst die Rede. Von einer Kunst, die gelungen ist.